(Jacke wie Hose)
Ein deutsches Märchen von Manfred Karge
Niederdeutsch von Arnold Preuß
1 Dame
Bühnenbild: Einheitsdekoration
Uraufführung Schauspielhaus Bochum
NDE frei
Aufführungsrechte: HENSCHEL Schauspiel, Theaterverlag, Berlin
Inhalt:
1930: Um den Arbeitsplatz ihres verstorbenen Mannes zu sichern wird Ella zu Max Gericke. Steigt in seine Hosen, wird Kranführerin. Um die Existenz zu wahren, steht eine Frau ihren Mann. Der Krieg ist nicht fern. Man kann so einiges lernen als Mann. Jacke wie Hose erzählt die Geschichte der Massenarbeitslosigkeit der frühen 30er, die Nazizeit und das Wirtschaftswunder aus der Perspektive einer Frau die als Mann Karriere macht.
Manfred Karge
1938 in Brandenburg an der Havel geboren. Nach dem Schauspielstudium wird er 1961 von Helene Weigel ans Berliner Ensemble geholt, wo er bis 1968 bleibt. Dort beginnt seine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit mit Matthias Langhoff, 1963 erarbeiten sie ihre erste gemeinsame Regie. Als Schauspieler wird Karge mit der Hauptrolle in dem DDR-Film „Die Abenteuer des Werner Holt“ bekannt. Ab 1969 geht das Regieduo Karge/Langhoff an die Volksbühne in Berlin. Ab 1978 folgen Regiearbeiten in Hamburg, Genf, Köln; Hannover. Peymann holt Karge ans Schauspielhaus Bochum, Inszenierungen in Paris, Zürich, Stuttgart und anderen Städten folgen. 1986 geht Manfred Karge mit Claus Peymann nach Wien ans Burgtheater und inszeniert dort Brecht, Fühmann, Jelinek u.a. 1993 kehrt er ans Berliner Ensemble zurück; Lehrtätigkeit an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Manfred Karge arbeitet als Autor, Regisseur und Schauspieler. Übersetzungen von Puschkin und Byron. Faust-Bearbeitungen. Vor allem mit den beiden Stücken „Jacke wie Hose“ und „Die Eroberung des Südpols“ gehört er zu den weltweit meistgespielten deutschsprachigen Gegenwartsautoren.
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